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Aufhellendes Jahr 2024

08.07.2024

Wie ist die Stimmung unter den Power-Spezialisten?

Hermann Püthe, geschäftsführender Gesellschafter von inpotron Schaltnetzteile, erklärt und kritisiert die Entwicklung 2024 in einer Diskussionsrunde unter Experten.

Wie waren die Erwartungen hinsichtlich Geschäftsentwicklung?

„Die sichtbaren Bestellzahlen haben sich nicht nach oben entwickelt in den laufenden Zyklen. Sie sind auf vergleichsweise niedrigem Niveau geblieben im Vergleich zum Jahresbeginn 2023, was ein starkes Halbjahr für uns war. Luftsprünge muss man nicht machen.“

Gibt es berechtigte Lichtblicke für die zweite Jahreshälfte?

„Nach Information unserer Kunden haben sie keine großen Lager aufgebaut. Nahezu nicht. Konnten sie auch nicht, weil wir in der schwierigen Zeit der Materialverknappung auch nicht so gut liefern konnten. Nichtsdestotrotz sehe ich es auch nicht unbedingt so, dass wir im 2. Halbjahr 2024 deutliche Marktveränderungen bekommen. Wir merken schon, dass die ein oder andere Bestellung vorgezogen wird, was auch ein gutes Zeichen ist. In letzter Zeit war ich auch öfters mit dem Auto unterwegs und heute war auch viel los. Je voller die Straßen sind, umso mehr „Geschäfte“ bewegen sich auf den Straßen. Das ist ein kleiner Indikator. Nichtsdestotrotz sind die Zahlen vom Verband nicht unbedingt vielversprechend. Aber, wie gesagt, es hat sich ein bisschen auf einem niedrigeren Niveau eingependelt. Selbstverständlich verkaufen wir Netzteile immer noch auf einem guten Niveau. Dafür sind wir auch dankbar. Vielleicht sind wir auch ein bisschen verwöhnt worden in den letzten Jahren. Das muss man schon auch sagen.“

Gibt es Anzeichen für eine Verbesserung?

„Ich sehe es eher kritisch. Ich glaube, dass durch sicherlich politische Veränderungen im Bereich der Heizung, im Bereich der schnellen Zinsveränderungen, ist die Baubranche quasi niedergegangen. Dort werden keine Investitionen getätigt. Alle die jetzt abhängig von der Automobilindustrie waren, rundum Verbrennungsmotoren, wie z.B. auch im Schwarzwald sehr große führende Unternehmen, Weltmarktunternehmen, müssen sich jetzt vielleicht ein neues Geschäftsmodell überlegen. Sie haben aber auch die Schwierigkeit, dass sie sich mit anderen Themen auseinandersetzen müssen, die in den bürokratischen Bereich gehen. Das bringt natürlich nicht unbedingt einen klaren Kopf für Investitionsentscheidungen, die dringend notwendig sind, um sich neuen Marktaufgaben zu stellen. Ich finde die Rahmenbedingungen – insbesondere jetzt zu dieser Zeit – in Deutschland nicht gerade ideal.“

Wie ist der Ausblick in der Stromversorgungsbranche?

Prognostizierte Zahlen für das nächste Jahr deuten eine Vervierfachung des Wachstums an. Was passiert hier? Ist dies in irgendeiner Form gerechtfertigt?

„Ich denke auch, dass diese langfristigen Trends, die Megatrends, die Digitalisierung ein Stück erhalten bleiben wird. Dafür brauchen wir unsere Netzteile. Ohne das wird’s nicht funktionieren. Ich denke aber, dass vielleicht hier und da noch ein paar fehlende Voraussetzungen vorhanden sind. Wie wollen wir Digitalisierung voranbringen? Wie wollen wir Daten verteilen? Jetzt wird Glasfaser relativ stark propagiert, weil man sagt: „Kupfer geht nicht“. Das sind aber keine Wahrheiten, das ist leider nur eine politische Äußerung. Die Wahrheit ist, dass man die Daten über vorhandene Kupferkabel genauso gut verteilen kann. Die Bandbreiten sind deutlich höher gesetzt, man kann bis auf 1 Gbit hochgehen. Die Möglichkeiten sind vorhanden. Die Glasfaserausbauten scheiden im Moment um ein Vielfaches an Investoren, weil das Geld nicht da ist. Was ist jetzt? Dann tut sich auf einmal gar nichts. Das ist schade. Wir liefern unsere Produkte für die Infrastruktur und da fehlt es jetzt ein Stück weit. Das sind so Dinge… Ähnlich wie es mit der Wärmepumpe war, die so gehypt hat, und jetzt kann man sie direkt vom Lager ziehen. Das ist nicht gerade ideal, dieses hü und hott. Ich denke, dass Stabilität ein Stück weit hilft. Und eins: ich bin mir sicher, die Unternehmer auch in Deutschland – sie haben es auch jahrelang bewiesen – sie sind mutig genug um wieder zu investieren, sobald die Rahmenbedingungen einigermaßen passen. Da bin ich mir ziemlich sicher.“

Gibt es im Moment irgendeine Branche bei der es aufwärts geht?

"Ich würde sagen im Bereich Verkehr, Infrastruktur; die Bahn läuft wohl auch gut."

Sehen Sie den kompletten Power-Talk, das Video "Nach verhaltenem Start hellt sich 2024 zunehmend auf" von E. Hopf mit einigen Stromversorgungsspezialisten unter u.g. Link.

Autor

Hermann Püthe

Geschäftsführender Gesellschafter

+49 7731 9757-0 info@inpotron.com

inpotron Schaltnetzteile GmbH
Hebelsteinstraße 5
78247 Hilzingen

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